„Die norddeutsche Wirtschaft freut sich, dass sich viel Norddeutschland im Kabinett wiederfindet. Damit sind die Erwartungen klar: Zunächst eine erfolgreiche Pandemie-Bewältigung, die klare Orientierung bietet und bei der der Handel nicht dafür herhalten muss, den Druck auf Ungeimpfte zu erhöhen. Danach muss die Ampel nicht nur den Mund spitzen, sondern bei der Modernisierung Deutschlands deutlich pfeifen.
Dazu gehören drei Elemente: 1. ,Planungs- und Genehmigungsverfahren verkürzen, 2. ,Entbürokratisierung und Deregulierung, 3. ,Digitalisierung und Innovation in der Verwaltung, die mit gutem Beispiel vorangeht – auch in unseren Schulen. Nur „Stoßlüften“ reicht da nicht aus.
Der Norden freut sich natürlich, wenn sich der neue Kanzler zu einem modernen und wettbewerbsfähigen Industrieland bekennt. Dem müssen Taten folgen. Leistung muss sich lohnen und Spitzenforschung gefördert werden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen gehört definitiv nicht dazu! Auch eine umfassende Verwaltungsstrukturreform zählt zu einem modernen Staat.
Die Arbeitgeber setzen zudem auf eine echte Reform der sozialen Sicherungssysteme vor dem Hintergrund des Drucks der demografischen Entwicklung. Wer den Anspruch hat, zwei Legislaturperioden zu regieren, hat dafür auch ausreichend Zeit.“
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UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft und vertritt über seine 107 ,Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 66.000 ,Unternehmen, die in Hamburg und Schleswig-Holstein rund 1,75 ,Millionen Menschen beschäftigen. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
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08.12.2021