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Die Arbeitgeber im Norden

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Großes Unverständnis in norddeutscher Wirtschaft für die massiven Streiks insbesondere im Hamburger Hafen und am Nord-Ostsee-Kanal!

UVNord-Präsident Dr. Philipp Murmann:

„Wer in diesen Zeiten den Hamburger Hafen und den Nord-Ostsee-Kanal durch überdimensionale Streiks lahmlegt, kämpft nicht für Arbeitsplätze, sondern gefährdet diese nachhaltig! Reedereien und Liniendienste sind auf eine zuverlässige und leistungsfähige Infrastruktur angewiesen, ansonsten suchen sie sich neue Wege. Der Hamburger Hafen büßt durch die Diskussion um die Erreichbarkeit seit Jahren Marktanteile an die Mitbewerber in Rotterdam und Antwerpen ein. Langandauernde Arbeitskämpfe kosten zusätzlich schwer erarbeitetes Vertrauen, stören Lieferketten empfindlich und richten damit erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden an.
Gleiches gilt für den von Hiobsbotschaften geplagten Nord-Ostsee-Kanal. Marode Schleusen, abrutschende Böschungen und eine wochenlange Pipelinehavarie haben bereits für abwandernden Verkehr gesorgt. Tagelange Streiks schwächen die Stellung des Kanals zusätzlich.
Arbeitskampf als Ausnahme mit Augenmaß wären das Gebot der Stunde! Arbeitskampf mit der Brechstange hingegen gefährdet unseren Standort und schadet den Perspektiven für zukunftssichere Arbeitsplätze.
Auch ein deutschlandweiter Stillstand im Fernverkehr der Deutschen Bahn schießt über das Ziel hinaus.
Grundsätzlich sollten Arbeitskämpfe nicht zu solchen volkwirtschaftlichen Schäden führen dürfen.“